Was ist IOTA?
IOTA ist eine neue, bahnbrechende Open-Source-Kryptowährung, die ohne Blockchain auskommt. Das innovative, quantenfeste IOTA-Protokoll, das auch als „Tangle“ bekannt ist, bietet einzigartige Vorteile, wie etwa unendliche Skalierbarkeit, Gebührenfreiheit, sichere Datenübertragung und vieles mehr. Der grundsätzliche Schwerpunkt von IOTA liegt dabei darauf, als Rückgrat des „Internets der Dinge“ zu dienen.
Das Internet der Dinge
Wir leben in einer verbundenen Welt. Unser Umgang mit der Technik ist immer weitgehender und intensiver geworden. Teil dessen ist die Interaktion mit Dingen, etwa Gebäuden, Autos und elektronischen Geräten. Alle diese Objekte können dank der heute verfügbaren Technologie Daten sammeln und austauschen. Das „Internet der Dinge“ (IoT) gehört zur Spitze der vierten industriellen Revolution und fußt auf dem Gedanken, dass sogar nicht-netzwerkfähige Geräte mit dem Internet verbunden werden können und sollten. Trotz seiner vielen Vorteile ist ein solches globales Netzwerk natürlich auch anfällig für Angriffe, etwa „Distributed Denial of Service“-Angriffe (DDoS), was ohne geeignete Schutzmaßnahmen, zu Katastrophen führen kann. Großflächige angewandte „Maschine-zu-Maschine-Kommunikation“ (M2M) wird daher als die perfekte Lösung für Bitcoins und Mikrotransaktionen angesehen. Zweifelsohne ist die Blockchain eine der größten Errungenschaften der Technik, aber sie ist aufgrund von Fehlern, die durch menschliches Versagen hervorgerufen wurden, auf immer wieder in die Kritik geraten. Die Blockchain selbst wurde nie geknackt, jedoch das für die menschlichen Bediener vorgesehene Software-Interface. Die M2M-Technik hat ihre Nachteile, die das Entstehen einer globalen Plattform für alle Kryptowährungen verhindern. Hier sind etwa das Skalierungsproblem von Bitcoin und die langen Bestätigungszeiten zu nennen, die beide von den wachsenden Nutzerzahlen hervorgerufen werden.
Die Blockchain
Herkömmliche Blockchain-Systeme, wie etwa Bitcoin, benötigen sogenannte „Schürfer“. So sitzen Computerleistungfarmer etwa in China und unterstützen die Transaktionen durch ein synchronisiertes Peer-to-Peer-Netzwerk, indem sie mit dieser Rechenleistung Teile der Währung „schürfen“. Deshalb zahlt man auch eine kleine Gebühr, wenn man das Netzwerk nutzt, um jemandem Bitcoins zu senden. Die Transaktionsgebühr ist Teil der Entlohnung des Schürfers.
IOTA wurde entwickelt, um die Probleme der Transaktionskosten, der Skalierbarkeit und der Offline-Transaktionen zu lösen. IOTA ist eine Open-Source-basierte, nicht auf Gewinn ausgerichtete Organisation, die sich darauf konzentriert, eine IoT-Lösung zu finden, die von der Blockchain-Technologie inspiriert ist, aber nicht darauf basiert.
Die IOTA-Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung in Deutschland. Das Ziel der Stiftung ist das Anbieten einer IoT-Lösung, die das Entlohnungssystem und die Sicherheit der Blockchain bietet und zugleich die negativen Aspekte, etwa die Gebühren und die begrenzte Skalierbarkeit der Transaktionen, ausklammert.
Die Merkmale von IOTA
Das erste – und vielleicht wichtigste – Merkmal von IOTA ist das Fehlen von Transaktionsgebühren.
IOTA erhebt keine Transaktionsgebühren
Als Ersatz für die globale Blockchain dient ein DAG (gerichteter, azyklischer Graph), auch „Tangle“ genannt, der vielfältige Möglichkeiten eröffnet, etwa kostenfreie Transaktionen, unendliche Skalierbarkeit und das Durchführen von Offline-Transaktionen. Wie bereits erwähnt, werden herkömmliche Transaktionen von Schürfern überprüft. Bei Tangle hingegen bildet jede einzelne Transaktion einen neuen Block und überprüft sich grundsätzlich selbst. Anders ausgedrückt ist es also so, dass jede Transaktion, um in das letzte Register aufgenommen zu werden, als Schaltstelle für mindestens zwei andere Transaktionen dienen muss. Damit ist kein Zusammenschluss von Schürfern mehr erforderlich, um zu beweisen, dass die Transaktion auch wirklich stattgefunden hat. Das Fehlen von Transaktionskosten eröffnet neue, datenbasierte Geschäftsmodelle. Daten werden von einem IOTA-Knoten mit einem Hashwert versehen und validiert. Dieser unveränderliche Hashwert und die Validierung geben dem Zahler die Gewissheit, dass er sich auf die Echtheit und Unversehrtheit der Daten verlassen kann, wenn er eine Nano-Zahlung vornimmt.
Die großen, bekannten Blockchains wie Bitcoin und Ethereum haben bisher nicht erfolgreich beweisen können, dass sie für Mikrozahlungen im großen Umfang tauglich sind. Der Grund für diese Erfolglosigkeit liegt in der Art und Weise, wie sie die Parteien entlohnen, die die Zahlung verarbeiten und ausführen. Tangle von IOTA hingegen geht weit über das eindimensionale Konzept der Blockchain hinaus und nutzt eine völlig neue Architektur. IOTA ist nicht einfach nur eine weitere Blockchain-Idee, sondern vielmehr ein wohlentwickeltes, neues Technikkonzept, das das Potential hat, zu einer Schlüssellösung für die kommende „Ökonomie der Maschinen“ zu werden.
IOTA ist skalierbar
Ethereum hat einen Nachteil des Konkurrenten Bitcoin nachgewiesen, allerdings hat Bancor ICO gezeigt, dass auch Ethereum nicht gut skaliert werden kann. Die heutige Blockchain-Technik hat klare Grenzen im Hinblick auf Ihre Skalierbarkeit, die notwendige Rechenleistung und die Transaktionsgebühren.
Für IOTA hingegen sind Skalierbarkeit und Anpassung an Umgebungen mit hohem Durchsatz, in denen Geräte Tausende von Transaktionen durchführen, der Normalfall. IOTA ist der erste verteilte Ledger ohne Zulassungsvoraussetzung für eine Skalierbarkeit und ermöglicht damit Maschine-zu-Maschine-Zahlungen im IoT.
IOTA macht Offline-Zahlungen möglich
Das Blockchain-System beruht auf einem globalen Status, in dem jeder Teilnehmer voll synchronisiert sein muss, um eine Zahlung vornehmen zu können. Der IOTA-Tangle ist dagegen weniger strikt konzipiert und ermöglicht es dem Netzwerk, Cluster zu bilden und auch offline Transaktionen vorzunehmen. Die IOTA-Knoten funktionieren auch ohne eine Verbindung zum Haupt-Tangle. Wenn die Knotenpunkte sich später mit dem Netzwerk verbinden möchten (etwa, wenn eine Internetverbindung vorhanden ist), können sie dies ganz einfach tun.
IOTA kaufen oder handeln? Was ist der Unterschied zwischen Börsen und einem Broker für den Handel mit IOTA?
Plattformen, die es Tradern ermöglichen, Kryptowährungen zu kaufen und zu verkaufen werden Kryptowährungsbörsen genannt. Weil Kryptowährungen ein eher neuer – und boomender – Markt sind, ist auch die Mehrheit dieser Plattformen ziemlich neu. Eine der wichtigen Fragen vieler Kunden ist daher, ob eine bestimmte Plattform sicher oder riskant ist. Der einzige Weg, um das herauszufinden ist es, zu überprüfen, ob die in Rede stehende Börse transparente Angaben zu den auf Lager gehaltenen Coins zur Verfügung stellt. Damit ist ersichtlich, ob die Börse die notwendigen Reserven besitzt, um ihre Aktivitäten mit Liquidität zu versorgen. Das wiederum kann man ganz einfach daran erkennen, ob eine Börse reguliert ist. Weitere wichtige Informationen können Sie gewinnen, indem Sie Bewertungen und Kommentare anderer Kunden lesen und darauf achten, ob diese positiv oder negativ sind. Zum Glück haben wir diese Überprüfungen schon erledigt, um es für Sie noch bequemer zu machen. Die von uns auf dieser Website empfohlenen Plattformen sind alle voll reguliert und sehr zu empfehlen.
Wie finde ich den besten Broker für den Handel mit IOTA?
Auf dem Markt gibt es viele Anbieter, so dass es für Einsteiger schwierig sein kann, die richtige Wahl zu treffen. Hier ein paar Dinge, auf die Sie achten sollten, bevor Sie sich für einen Broker für den IOTA-Handel entscheiden:
Regulierung
Ihr Broker oder Ihre Börse sollten auf jeden Fall von einer Behörde reguliert sein, etwa der britischen Financial Conduct Authority (FCA). Eine solche Regulierungsbehörde schützt über Regeln und Dienste den Markt, ebenso wie die Händler und Investoren. Um mögliche Sicherheitsrisiken zu vermeiden, sollten Sie Ihr IOTA-Handelskonto daher nur bei einem regulierten Broker eröffnen.
Kundenservice
Der Handel mit Kryptowährungen findet 24 Stunden pro Tag statt, daher sollte der Kundenservice Ihres Brokers jederzeit erreichbar sein. Achten Sie darauf, dass Sie mit einer echten Person sprechen können. Viele Broker unterhalten Büros auch in Deutschland. Stellen Sie viele Fragen und bohren Sie nach, um herauszufinden, ob der Sie gerade betreuende Mitarbeiter der Kundenservices zuverlässig ist oder nicht. Die Angaben eines guten Brokers sollten leicht öffentlich zugänglich sein, sei es online oder auf andere Weise.
Kontoarten
Der ideale Broker für den Handel mit IOTA sollte seinen Kunden verschiedene Kontoarten zur Auswahl stellen oder eine individuelle Einstellung ermöglichen. Ebenfalls hilfreich ist es, wenn der Broker Einsteigerkonten anbietet. Achten Sie auch darauf, dass der Broker konkurrenzfähige Spreads sowie einfache Ein- und Auszahlungsmöglichkeiten bietet.
Handelbare Anlagen
Neulinge im Trading konzentrieren sich oft nur auf eine Anlageart, wenn sie einen Broker suchen. Seien Sie schlauer und denken Sie daran, dass es auch viele andere Investmentmöglichkeiten gibt, etwa Anteile, Aktien, Forex, ETFs, CFDs, Optionen oder Futures.
Gebühren
Das Kaufen und Verkaufen von IOTA kostet natürlich Geld. IOTA-Broker berechnen generell einen prozentualen Anteil. Wenn Ihnen das nicht zusagt, halten Sie nach einem Broker Ausschau, der pauschale Gebühren anstelle eines prozentualen Anteils verlangt.
Liquidität
Da IOTA auf einem Markt gehandelt wird, auf dem die Beteiligten kaufen und verkaufen möchten, ist es wichtig, auf die Liquidität der Börse zu achten. Liquidität ist die Fähigkeit, verkaufen zu können, ohne den Preis signifikant zu beeinträchtigen bzw. zum Fallen zu bringen.